Flucht 

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Armenien: russischer Kriegsdienstverweigerer vom russischen Militär verhaftet und nach Russland überstellt

(20.12.2023) Unsicherheit verbreitet sich in der russischen Exil-Gemeinschaft in Armenien nach der Festnahme und Auslieferung eines geflüchteten Soldaten durch die russische Militärpolizei in der armenischen Stadt Gyumri. Dmitry Setrakov, 20 Jahre, war nach Armenien geflohen, um dort im Exil zu leben. Am 6. Dezember wurde er von russischer Militärpolizei festgenommen und in ein Militärgefängnis der russischen 102. Militärgarnison gebracht. Zunächst wurde er wegen Unerlaubter Entfernung von der Truppe zu 27 Tagen Arrest verurteilt, nun hat ihn das russische Militär nach Rostov-on-Don in den südlichen Militärbezirk Russlands ausgeliefert.

Olga Karatch in Berlin, 9.12.2023. Foto: Connection e.V.

Belarus: „Kriegsdienstverweigerer zu unterstützen, kostet weit weniger als jede Rakete“

(09.12.2023) Wir helfen Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren, aber das ist eine große Herausforderung. Sie sind nicht überall willkommen. Heute sind diejenigen, die sich weigern, zu den Waffen zu greifen und nicht an die Front gehen wollen - Kriegsdienstverweigerer und Deserteure - zu Kriminellen erklärt worden.

Ungarn will militärdienstpflichtige Ukrainer nicht ausliefern

Artikel aus Analisi Difesa

(05.10.2023) Im Parlament sagte Orban, dass militärdienstpflichtige Ukrainer, die nach Ungarn gekommen sind, nicht ausgeliefert werden, wie es Kiew von allen europäischen  Aufnahmeländern für Flüchtlinge fordert. "Zehntausende Flüchtlinge aus der Ukraine haben in Ungarn Sicherheit und eine Heimat gefunden. Die Ungarn und Ukrainer aus Transkarpatien sind gleichermaßen willkommen", so der Ministerpräsident. "Die Kriegsflüchtlinge haben in Ungarn Sicherheit gefunden: Frauen, Kinder und Männer. Ungarn wird der Bitte der ukrainischen Regierung nicht nachkommen. Wir werden niemanden unter Zwang in die Ukraine zurückschicken."

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Georgisch-russische Grenze

Georgien/Russland: Bericht zum Jahrestag der Teilmobilmachung in Russland

(Oktober 2023) Vor einem Jahr, am 21. September, unterzeichnete Wladimir Putin ein Dekret zur "Teilmobilmachung". Schon am nächsten Tag wurden in ganz Russland Mobilisierungsbüros eröffnet, manchmal an so unerwarteten Orten wie dem Theater von Roman Viktyuk. Unmittelbar danach erhielten die Menschen Einberufungslisten. Diese wurden persönlich übergeben, in Türrahmen oder Briefkästen eingeworfen oder an zufällig vorbeikommende Personen auf der Straße verteilt. In Sankt Petersburg standen Re­kru­tierungs­offizier*innen in den Eingängen von Wohnhäusern und händigten den Bewohner*innen Einberufungspapiere aus. In Wladiwostok kletterten die Beamt*innen durch die Fenster in die Häuser.