Flucht 

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Ukraine: Massenhafte Kriegsdienstverweigerung, Flucht und Asyl

(31.03.2015) Einige Tausend, möglicherweise sogar Hunderttausend, Wehrpflichtige sind 2014 und 2015 aus der Ukraine geflüchtet. Ihre Motive sind sicherlich sehr unterschiedlich, viele wollen nicht in einem Krieg gegen ihre eigenen Nachbarn eingesetzt werden. Einer von ihnen berichtete uns: "Ich wurde in Donezk geboren und wuchs dort auf. Wir lebten in der umkämpften Zone bei Donezk. Ich wollte weder für die Republikanische Armee von Donezk noch für die ukrainische Armee kämpfen. Krieg ist falsch. Ich will nicht gegen meine Nachbarn und gegen meine eigene Familie in den Krieg ziehen."

Im einem ausführlichen Artikel tragen wir die uns vorliegenden Fakten zur Wiedereinführung der Wehrpflicht und zur Rekrutierung zusammen. Wir berichten über Verweigerungen und Dienstflucht. Wir führen zudem die Rechtslage zur Kriegsdienstverweigerung, Militärdienstverweigerung und Desertion aus und erörtern die Möglichkeiten, unter welchen Umständen ukrainische Wehrpflichtige und Reservisten asylrechtlichen Schutz erhalten könnten. (d. Red.)

Russland/Krim: Neubürgern und Flüchtlingen droht Einberufung

(21.03.2015) Die russische Duma hat ein Gesetz über Wehrpflicht und Ausnahmen auf der Krim verabschiedet. Damit werden nicht nur Bürger der Krim wehrpflichtig, sondern nach einer Frist von drei Monaten auch in Russland anerkannte Flüchtlinge.

„In tiefer Überzeugung, dass die Probleme, Bemühungen und Lösungen in eritreischer Hand liegen“

Gemeinsame Erklärung von EritreerInnen aus Afrika, Australien, Europa und Nord-Amerika

(11.05.2014) Wir, EritreerInnen aus verschiedenen Teilen Afrikas, Australien, Europas und Nord-Amerikas, die eine Reihe von Bürgerorganisationen vertreten wie auch als Privatpersonen, diskutierten und beratschlagten auf der Tagung „Strategische Überlegungen über die politische und sozio-ökonomische Krise in Eritrea: Zusammenhänge, Szenarien und Antworten“ vom 9.-11. Mai 2014 Themen nationaler Angelegenheiten und kamen zu folgenden Schlüssen.

Eritrea: Stoppt die Sklaverei des unbefristeten Nationaldienstes!

Start der Kampagne

(01.01.2014) Die Kampagne Stoppt die Sklaverei des Nationalen Dienstes in Eritrea startet heute, am 1.1.2014 in Schweden, Norwegen, Holland, Belgien, der Schweiz, in Deutschland, Großbritannien und Italien. Die Kampagne verbindet in Eritrea geborene Aktivisten in ganz Europa und ruft die hiesigen Regierungen dazu auf, den grausamen Charakter des eritreischen Regimes anzuerkennen, das nach Angaben von Human Rights Watch für die Massenauswanderung von jährlich 18.000 Bürgern jährlich verantwortlich ist, die ihr Leben riskieren, um zu fliehen versuchen.