Krieg 

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Israel: "Das ist kein Land, für das ich mein Leben opfern werde"

Warum 130 israelische Soldaten den Dienst verweigern

(09.10.2024) Körperlich und geistig erschöpft vom Krieg, entsetzt über das, was sie als rechtsextremen Geist sehen, der die Armee erfasst, und wütend über die Vernachlässigung der Geiseln, sagen 130 Reservisten und Wehrpflichtige, dass sie sich nicht mehr zum Dienst melden werden, wenn Ministerpräsident Benjamin Netanjahu keine Einigung mit der Hamas erzielt.

Zwei Jahre #ObjectWarCampaign

Aktueller Bericht zur Kampagne

(04.10.2024) Vor knapp zwei Jahren starteten wir mit einer Unterschriftensammlung die #ObjectWarCampaign zur Unterstützung russischer, belarussischer und ukrainischer Kriegsdienstverweiger*innen, Militärdienstentzieher*innen und Deserteur*innen. Es gibt viel Positives zu berichten. Enttäuscht sind wir jedoch über die Reaktionen von Politik und Behörden, die es bislang versäumt haben, einen echten Schutz für die Betroffenen vorzusehen. Klar, dass wir dran bleiben müssen und Sie können uns dabei unterstützen. Und Zeit ein Resümee zu ziehen und über die aktuellen Entwicklungen zu berichten.

Hunderte von israelischen Soldat*innen verweigern den Dienst in Gaza

Newsletter des Refuser Solidarity Network (RSN)

(22.09.2024) In den letzten Wochen haben wir eine beispiellose Welle erlebt: Hunderte von Soldat*innen, die den Krieg in Gaza verweigern. Solche Wellen haben in der Vergangenheit mindestens zweimal die israelischen Kriege gegen die Palästinenser*innen beendet. Das Refuser Solidarity Network unterstützt diese Gruppen tatkräftig, indem es finanzielle, rechtliche und organisatorische Hilfe leistet. Wir tun dies seit über 20 Jahren und werden dies auch in den kommenden Wochen und Monaten tun, bis dieser Krieg beendet ist.

Foto: Ruslan Kal, depositphotos

Zwei Jahre nach Teilmobilmachung: Weiter kein Asyl für russische Kriegsdienstverweiger*innen

Auch zwei Jahre nach der am 21. September 2022 von Präsident Putin erklärten Teilmobilmachung wird russischen Verweiger*innen des Ukrainekrieges in Deutschland in aller Regel kein Asyl gewährt. Connection e.V. liegen inzwischen mehr als ein Dutzend ablehnende Entscheidungen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vor. Wesentliches Argument ist, dass keine „beachtliche Wahrscheinlichkeit“ für eine Einberufung in den Krieg bestehe. „Es sind Menschen, die sich gegen eine Teilnahme an dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg entschieden haben“, so heute Rudi Friedrich von Connection e.V. „Statt ihre Entscheidung zu unterstützen, werden sie mit den Bescheiden aufgefordert, nach Russland zurückzukehren. So wird dem russischen Militär das Menschenmaterial zur Verfügung gestellt.“