Misshandlung 

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Statistik: Zahl inhaftierter Zeugen Jehovahs

Eritrea: Trotz einiger Freilassungen weitere Kriegsdienstverweigerer inhaftiert

(04.12.2020) Am 4. Dezember 2020 wurden 28 Zeugen Jehovahs (26 Männer und 2 Frauen) aus der Haft entlassen. Sie hatten zwischen fünf und 26 Jahren im Gefängnis verbracht. Vierundzwanzig Zeugen Jehovas sind nach wie vor in Haft (16 Männer und 8 Frauen, unter ihnen sechs Kriegsdienstverweigerer)

Çetin Doğan

Türkei: Kurdischer Wehrpflichtiger von Soldaten misshandelt

(15.09.2020) Weil er sich für muttersprachlichen Unterricht in Kurdisch in der Türkei ausgesprochen hat, ist der im westtürkischen Edirne stationierte Wehrpflichtige Çetin Doğan von Soldaten schwer misshandelt worden. Der Fall ereignete sich bereits am 15. August: Mit Kolben des Gewehrs HK 33, einem Sturmgewehr des deutschen Waffenherstellers Heckler & Koch, schlugen zwei Armeeangehörige unter anderem auf den Kopf des Rekruten ein.

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Tadschikistan: Kriegsdienstverweigerer gefoltert

Jovidon Bobojonov zu zwei Jahren Haft verurteilt

(02.04.2020) Fast sechs Monate nach seiner Verhaftung hat das Militärgericht von Duschanbe den 20-jährigen Zeugen Jehovah und Kriegsdienstverweigerer Jovidon Bobojonov heute zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Bobojonov legte bereits Berufung ein. Während seiner Zeit in der Militäreinheit war Bobojonov von Soldaten mit Schlägen gefoltert worden, um ihn dazu zu zwingen, die Uniform anzuziehen und einen militärischen Eid abzuleisten.

Vorwort zur Broschüre Eritrea im Fokus

(09.03.2020) Der 2018 geschlossene Friedensvertrag zwischen Eritrea und Äthiopien war mit großen Hoffnungen verbunden. Wie Human Rights Watch in seinem Jahresbericht zu 2019 schreibt, wurde jedoch trotz der Annäherung der beiden Länder die umstrittene Grenze bislang nicht demarkiert. Äthiopien hat sich auch nicht aus Badme zurückgezogen, dem Ort, der Auslöser für den Krieg 1998 war. Deutlich ist inzwischen auch, dass es in Eritrea selbst bisher keine positiven Veränderungen gab.