Russland 

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Klare Forderung auf Asyl bei Verweigerung eines Angriffskrieges

(18.11.2024) Seit Februar 2022 haben etwa 5.400 russische Männer im Alter zwischen 18 und 45 Jahren in Deutschland Asylanträge gestellt. Nur ein Bruchteil von ihnen wurde anerkannt. Dabei entziehen sie sich einem völkerrechtswidrigen Kriegseinsatz und müssten daher Schutz vor einer möglichen Verfolgung erhalten.

Sa., 30.11. in Berlin: Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht! Überall!

Veranstaltung mit Franz Nadler, Connection e.V.

Sa., 30. November 2024, 14:30 - 16 Uhr

Waldemarstr. 8a

10999 Berlin

Vortrag von Franz Nadler von Connetion e.V.

Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine wird russischen Verweigernden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nach wie vor in der Regel kein Asyl gewährt. Das Gleiche gilt für Menschen aus Belarus, die vor Diktatur und drohendem Kriegseintritt von Belarus geflohen sind. Und auch Geflüchtete aus der Ukraine sind nicht (mehr) sicher. In all den Ländern, die sich im Krieg befinden, gibt es aber auch Menschen, die sich dem Krieg verweigern, die sich aktiv für Frieden einsetzen, die dort Widerstand gegen Militarisierung und Krieg leisten. Ihnen gilt unsere Unterstützung!

Lobbyarbeit zur Kriegsdienstverweigerung, Juli bis Oktober 2024

Bolivien, Griechenland, Türkei, Kirgisistan, Russland, Ukraine, Belarus,…

(06.11.2024) Zaira Zafarana, internationale Fachberaterin für Internationales bei Connection e.V., hat während der 57. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen in Genf zu verschiedenen Ländern das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung eingefordert. Sie ergriff mehrmals das Wort in der Plenarsitzung des Rates. Darüber hinaus legte sie den UN-Gremien länderspezifische Berichte für anstehende Überprüfungen und Berichte an den Rat vor.

Sofia Zelenkevkich (rechts) mit Übersetzerin. Foto: Uli Glasemann

Redebeitrag anlässlich der Verleihung des Helga-und-Werner-Sprenger Friedenspreises

(03.11.2024) Ich vertrete Get Lost, eine Organisation, die eine Woche nach der Bekanntgabe der Mobilisierung im September 2022 gegründet wurde. Auf Russisch heißt unsere Organisation „Idite Lesom“, was mehrere Bedeutungen hat. Die erste Bedeutung ist „verloren gehen“, offensichtlich eine Botschaft an die russischen Behörden. Die zweite Bedeutung ist „durch den Wald gehen“, Go by the Forest, eine Botschaft an alle, die sich nicht der russischen Armee anschließen oder die desertieren wollen.