Zypern 

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TeilnehmerInnen des EBCO-Jahrestreffens 2017 auf Zypern

Kriegsdienstverweigerer und Friedensaktivisten treffen sich auf Zypern

(10.11.2017) Die Generalversammlung des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) fand am 4. November 2017 im Cyprus Community Media Centre (CCMC) in der UN-Pufferzone zwischen den beiden Teilen von Nikosia statt, der letzten in Europa geteilten Hauptstadt.

"Wir erheben unsere Stimme für Frieden und gegen die Militarisierung"

Gemeinsame Erklärung

(08.03.2016) Wir sind Kriegsdienstverweigerer aus der östlichen Mittelmeerregion. Unsere Region leidet schon lange unter Unterdrückung, Ungerechtigkeit, Militarisierung, Besatzung und Kriegen, wie auch unter Armut, Analphabetentum, Hunger und fehlender sozialer Infrastruktur. In dieser schwierigen Zeit, wenn unsere Region noch stärker in ein Kriegschaos zu versinken scheint, erheben wir unsere gemeinsame Stimme für Frieden und gegen die Militarisierung.

EBCO fordert Freilassung des türkisch-zypriotischen Kriegsdienstverweigerers Haluk Selam Tufanlı

Internationaler Aktionstag am 9. Dezember 2014

(08.12.2014) Das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) verurteilt die unannehmbare und anachronistische Praxis der türkisch-zypriotischen Behörden, Kriegsdienstverweigerer strafrechtlich zu verfolgen und zu inhaftieren. EBCO fordert die sofortige Freilassung des 31-jährigen Kriegsdienstverweigerers Haluk Selam Tufanlı und die vollständige Anerkennung des Rechts auf Kriegsdienstverweigerung, sowohl für Wehrpflichtige, wie auch für Reservisten und Berufssoldaten, entsprechend der europäischen und der internationalen Standards.

15. Mai: Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung

Schwerpunkt: Südosten Europas und Naher Osten

(15.05.2014) „Obwohl sich die Situation von Kriegsdienstverweigerern im vergangenen Jahr in einigen Ländern leicht verbessert hat, ist ebenso festzustellen, dass andere Staaten schärfer gegen Verweigerer vorgehen“, erklärte heute Rudi Friedrich vom Netzwerk für Kriegsdienstverweigerer Connection e.V. „Gerade in Kriegszeiten wird das Recht auf Kriegsdienstverweigerung von den Herrschenden in Frage gestellt“, führte er aus. „Sie fordern Loyalität und unbedingten Gehorsam für ihre Ziele. Kriegsdienstverweigerer werden als Verräter gebrandmarkt. So wird die Entscheidung der Verweigerer, sich nicht an den Verbrechen eines Krieges zu beteiligen zu einem Schritt, der höchsten Mut erfordert.“