Misshandlung 

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Türkei: Er hat die Türkei mit dem Begriff Kriegsdienstverweigerung bekannt gemacht

Über den Verweigerer Mehmet Tarhan

(23.10.2005) Von griechischen Ökologisten bis hin zu französischen Pazifisten - viele setzen sich für seine Freilassung ein. In New York, London und Venedig finden Demonstrationen für ihn statt. Sein Fall wurde im Europäischen Parlament diskutiert. Selbst der US-Amerikaner Stephen Funk, der sich weigerte, am Krieg im Irak teilzunehmen, mischt mit. Warum wollen all diese Menschen, dass Mehmet Tarhan freigelassen wird? Warum befindet sich dieser Mann, der seit sechs Monaten inhaftiert ist, im Hungerstreik? Hier die Geschichte Mehmet Tarhans und des für die Türkei relativ neuen Begriffs der Kriegsdienstverweigerung.

Türkischer Kriegsdienstverweigerer erneut misshandelt

Mehmet Tarhan tritt in Hungerstreik

(04.10.2005) Der türkische Kriegsdienstverweigerer Mehmet Tarhan, der im August 2005 zu 4 Jahren Haft verurteilt worden war, wurde erneut misshandelt. Vergangenen Freitag sei der Unteroffizier Hilmi S., so berichtete Mehmet Tarhan, gemeinsam mit einigen Wachhabenden in seine Zelle gekommen, um ihm die Haare zu scheren. Mehmet Tarhan weigerte sich. "Dann waren es sieben bis acht Personen, die mir unter Gewaltanwendung das Haar und den Bart schoren. Jetzt habe ich Schmerzen im Gesicht, an beiden Händen, am linken Arm und Fuß sowie Verletzungen und Blutergüsse an Beinen und Armen. Ich kann meinen Nacken nicht bewegen."

Kriegsdienstverweigerer Mehmet Tarhan

Mitgefangene drohen mit Ermordung - Gefängnispersonal stiftet offensichtlich Vorkommnisse an

(24.05.2005) Wir müssen in Sorge um die Unversehrtheit und das Leben des türkischen Kriegsdienstverweigerers Mehmet Tarhan sein. Er wurde misshandelt, erpresst, mit dem Tode bedroht und gezwungen, über all diese Vorkommnisse zu schweigen.

Eritrea: Für das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung

Beitrag für die UN-Menschenrechtskommission

(14.04.2005) Wir bitten die UN-Menschenrechtskommission, die fortwährenden Grausamkeiten gegen KriegsdienstverweigerInnen wahrzunehmen und Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass KriegsdienstverweigerInnen und DeserteurInnen asylrechtlichen Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention erhalten.